Du fühlst alles – aber wer fühlt dich?
Du spürst, was andere nicht mal wahrnehmen. Du merkst, wenn jemand lügt, bevor er es selbst weiß. Du fühlst, wenn sich etwas verändert – lange bevor es ausgesprochen wird. Und genau darin liegt deine Stärke. Aber auch deine größte Wunde.
Denn du nimmst so viel auf. Trägst Emotionen, die nicht deine sind. Schenkst Verständnis, obwohl du selbst auf der Strecke bleibst. Du wirst zur stillen Retterin. Zur emotionalen Halterin. Doch was passiert mit all dem, was du nicht aussprichst?
Wenn dein Inneres ein Ozean ist, in dem du selbst untergehst
Deine Tiefe ist wunderschön – aber sie zieht dich manchmal runter
Weiblichkeit ist nicht laut. Sie ist nicht perfekt inszeniert. Sie ist leise, fließend, intuitiv. Und du? Du verkörperst genau das. Doch oft fühlst du dich eher verloren als verbunden. Zerrissen zwischen Mitgefühl und Selbstverlust. Zwischen Nähe und dem Drang, zu fliehen.
Vielleicht hast du gelernt, dass Fühlen gefährlich ist. Dass Weinen Schwäche bedeutet. Dass Rückzug egoistisch ist. Also lächelst du. Funktionierst. Schluckst runter. Und tief in dir rauscht es weiter. Unerhört. Ungesehen.
Wenn Zartheit zur Last wird – und du dich selbst nicht mehr spürst
Die Angst, zu viel zu sein – und doch nie genug
Du bist so sehr mit dem Fühlen anderer beschäftigt, dass du oft nicht weißt, was du eigentlich brauchst. Du gibst, obwohl du leer bist. Du verstehst, obwohl du verletzt bist. Du bist da – immer. Für alle. Außer für dich selbst.
Weiblichkeit heißt nicht, sich selbst aufzulösen. Sie heißt, dich nicht zu verlieren in all dem, was du spürst. Sondern dich darin wiederzufinden.
Es ist Zeit, dich selbst zu halten – nicht nur die Welt
Deine Wahrheit liegt nicht im Außen – sondern in deiner Tiefe
Vielleicht hast du dich zu lange angepasst. Zu oft geschwiegen. Zu viel mitgefühlt. Und dabei vergessen: Du bist nicht hier, um alle zu retten. Du bist hier, um dich zu erinnern, wer du bist – wenn du niemandem gefallen musst.
Deine Weiblichkeit ist kein Ozean, in dem du ertrinkst. Sie ist das Wasser, das dich trägt. Wenn du es zulässt.
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